Selbstbestimmt Wohnen im Alter – Was wenn die Rente nicht reicht?

Die Renten in Deutschland galten lange Zeit als sicher, doch nun stellt sich heraus, dass immer mehr Menschen im Alter mit wenig Geld auskommen müssen. Doch besonders im Bereich des Wohnens gibt es somit für viele Probleme, die im Vorfeld nicht die dafür notwendigen Absicherungen getroffen haben.

Mögliche Absicherungen

Auf der sicheren Seite sind Senioren, wenn sie zum Beispiel bereits über ein abbezahltes Eigenheim verfügen. Wer dies bereits im Hinblick auf die Zukunft erbaut hatte, achtete dabei sogar auf die Barrierefreiheit, welche dafür sorgt, dass Aufgänge mit festen Handläufen versehen wurden und vielleicht sogar mit einem Rollstuhl bewältigt werden können. Wer sich in früheren Zeiten nicht dazu entschließen konnte, solche Maßnahmen zu treffen, muss für den Umbau mit zum Teil hohen Kosten rechnen. Bisweilen kostet es bis zu 30.000 Euro, um die dafür erforderlichen baulichen Maßnahmen in die Wege zu leiten.

Der Verlust der Eigenverantwortung

Das selbstbestimmte Leben, bei dem man im Alter nicht den Pflegekräften oder Angehörigen zur Last fällt, ist einer der Hauptwünsche der Deutschen. Doch häufig lässt er sich nur verwirklichen, wenn das nötige Kapital vorhanden ist. Inzwischen gibt es Seiten, welche die Optionen aufzeigen, die in einer solchen Situation noch genutzt werden können. Eine davon ist sicher-ins-alter.de, welche individuell auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen möchte.

Der sicher-ins-alter.de-Redakteur Michael Enders sagt dazu:

„Das Leben in einem Pflegeheim ist oft mit höheren Kosten verbunden, die sich nicht jeder Rentner leisten kann oder möchte. Auch die Angehörigen sind nicht immer imstande, die entstehenden Kosten zu übernehmen. Wir erläutern mehrere Alternativen, die von sicheren mobilen Notruflösungen über den barrierefreien Umbau der eigenen Wohnung, bis hin zum Finden von qualifizierten privaten Pflegekräften reichen.“

Die staatliche Verantwortung

Bereits daran wird deutlich, wie groß die Schwierigkeiten noch werden könnten, mit denen unsere Gesellschaft dabei konfrontiert wird. Wer mit einer Rente von wenigen hundert Euro im Monat auskommen muss, verfügt oft nicht über die Möglichkeit, genau das Leben zu führen, welches eigentlich vorschwebt. Sollte eine ausgesetzte Rentenerhöhung auftreten, wie dies 2005 der Fall war, würde sich die Situation für viele sogar noch verschlechtern. Häufig bleibt dann nur noch die Möglichkeit, in ein Pflegeheim zu wechseln. Sollten Wertanlagen, wie zum Beispiel eine eigene Immobilie vorhanden sein, oder sollten die Angehörigen ihrerseits über ein gutes Einkommen verfügen, werden diese Geldquellen zwanghaft herangezogen. Bis zur staatlichen Deckung der Kosten ist dies häufig eine Zwangslage, der niemand im Alter ausgesetzt sein möchte, wenn dabei die eigene Freiheit und Eigenverantwortung auf dem Spiel steht.