Altersvorsorge

„Die Rente ist sicher“ – dieser Ausspruch des ehemaligen Bundesarbeitsministers Norbert Blüm ist schon lange nicht mehr wahr. Nur von der gesetzlichen Rente werden nicht mehr viele Bundesbürger im Alter leben können. Findet eine zusätzliche Altersvorsorge nicht statt, droht als Rentner die Altersarmut.

Wer im Alter seinen Lebensabend genießen will, muss heute frühzeitig dafür seine Vorsorge treffen. Private Altersvorsorge sollte spätestens mit dem Einstieg in das Arbeitsleben selbstverständlich sein. Findet diese zusätzliche Altersvorsorge nicht statt, droht als Rentner die Altersarmut. Aber auch, wer bereits seit einigen Jahren im Berufsleben steht, kann noch etwas für seine Rente tun, damit er auch im Alter finanziell abgesichert ist. Als Faustformel gilt: Je eher mit dem Sparen angefangen wird, desto weniger muss angespart werden.

Die Möglichkeiten der Altersvorsorge sind vielfältig. Die einfachste Methode ist natürlich die, Geld zu sparen. Aber nicht jeder verdient so viel, dass er genügend Geld auf seinem Konto horten kann.

Sinnvoller sind Rentenversicherungen – gesetzlicher, privater oder betrieblicher Natur, bei denen man zum eigenen Beitrag auch einen finanziellen Bonus erhält. Neben der Riester-Förderung oder Rürup-Rente ist auch eine Rentenversicherung in Form einer Lebensversicherung denkbar. Denkbar ist auch eine anderweitige Geldanlage, z.B. als Immobilien, Wertpapiere oder Aktienfonds. Es besteht keine Begrenzung auf nur eine Art der Altersvorsorge. Ein Mix aus diversen Varianten kann auch die Lösung sein. So vielfältig und unterschiedlich die Menschen sind, so individuell sind die Möglichkeiten einer Altersvorsorge. Jeder sollte nach seinen Bedürfnissen und seinen finanziellen Möglichkeiten seine Vorsorge treffen.

Die Entscheidung, welche Variante, die ideale für jemanden ist, wird persönlich getroffen – aber man kann sich Unterstützung suchen. Rentenberater bei Versicherungen oder in Betrieben können ebenso wie Vergleichsportale im Internet eine gute Hilfe sein. Es braucht sich auch niemand davor scheuen, sich Angebote einzuholen. Die Berechnung einer möglichen Rente zeigt dann schwarz auf weiß, was am Ende eines Arbeitslebens übrig bleiben könnte.